Christian Schneider kennt den Weg wie seine Westentasche. Zügigen Schrittes durchquert er die Werkshalle seines Arbeitgebers voestalpine in Dettingen und steuert auf die Tür eines Besprechungsraums zu. Die Maschinen, die er auf seinem Weg passiert, wummern, zischen, klacken und dröhnen. 750.000 Teile aus Stahl und Aluminium werden hier auf der Schwäbischen Alb pro Woche für die Autoindustrie gefertigt: Stanz- und Umformteile wie zum Beispiel Ölwannen, aber auch ganze Baugruppen, Getriebe- und Sicherheitsteile sowie Komponenten, die Schutz bei einem Aufprall bieten. Dettingen mit seinen 700 Beschäftigten ist für voestalpine Automotive Components ein wichtiger Standort. Von der Entwicklung bis hin zur Großserienfertigung und Qualitätssicherung bekommen Autohersteller hier alles aus einer Hand.
Christian Schneider ist Bereichsleiter der Produktion. Als Chef von 250 Mitarbeitern verantwortet er die Serienfertigung und stellt sicher, dass möglichst kontinuierlich und fehlerfrei produziert wird. Das oberste Ziel? „Eine störungsfreie, effiziente Herstellung“, sagt der 38-Jährige, denn Ausfälle oder Fehlzeiten kosten schließlich Geld.