ANDRITZ-GRUPPE: Ergebnisse 2. Quartal / 1. Halbjahr 2022
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ verzeichnete im 2. Quartal 2022 eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung.
Der Auftragseingang lag mit knapp 2,2 Milliarden Euro deutlich über dem guten Vorjahresvergleichsquartal, der Auftragsstand erreicht mit knapp unter 9,9 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert. Und auch der Umsatz sowie das operative Ergebnis (EBITA) und die Rentabilität (EBITA-Marge) stiegen im Jahresvergleich stark an.
Dr. Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG: „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr sehr zufrieden. Mit knapp 4,8 Milliarden Euro erreichte der Auftragseingang den höchsten Halbjahreswert in der Unternehmensgeschichte. Alle unsere vier Geschäftsbereiche verzeichneten eine gute Auftragsentwicklung und konnten wichtige Referenzaufträge gewinnen. Wir sind auch für die verbleibenden Monate des laufenden Jahres vorsichtig optimistisch und erwarten aus heutiger Sicht eine solide Projekt- und Investitionstätigkeit in allen unseren Geschäftsbereichen.“
Die wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich wie folgt:
- Im 2. Quartal 2022 lag der Auftragseingang mit 2.179,0 MEUR deutlich über dem Vorjahresvergleichsquartal (+17,0% vs. Q2 2021: 1.862,3 MEUR). Alle Geschäftsbereiche konnten den Auftragseingang im Jahresvergleich steigern. Der Auftragseingang der ANDRITZ-GRUPPE im 1. Halbjahr 2022 betrug 4.767,6 MEUR und stieg im Jahresvergleich deutlich an (+32,7% vs. H1 2021: 3.591,8 MEUR).
- Der Auftragsstand per 30. Juni 2022 erreichte mit 9.859,1 MEUR einen neuen Höchststand und erhöhte sich um 20,7% gegenüber Ultimo 2021 (8.165,8 MEUR).
- Der Umsatz im 2. Quartal 2022 erhöhte sich im Jahresvergleich um 16,7% auf 1.790,1 MEUR (Q2 2021: 1.533,8 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche verzeichneten einen Umsatzanstieg. Der Umsatz der ANDRITZ-GRUPPE im 1. Halbjahr 2022 betrug 3.317,0 MEUR und erhöhte sich um 9,6% gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum (H1 2021: 3.027,0 MEUR).
- Das EBITA im 2. Quartal 2022 betrug 150,9 MEUR (Q2 2021: 126,8 MEUR) und stieg stärker als der Umsatz an. Alle vier Geschäftsbereiche konnten das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal – zum Teil deutlich – erhöhen. Damit erhöhte sich die Rentabilität (EBITA-Marge) auf 8,4% (Q2 2021: 8,3%).Das EBITA der ANDRITZ-GRUPPE im 1. Halbjahr 2022 betrug 273,2 MEUR und lag signifikant über dem Vorjahresvergleichswert (+14,9% vs. H1 2021: 237,7 MEUR).
- Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich im 2. Quartal 2022 deutlich auf 95,7 MEUR (Q2 2021: 74,6 MEUR). Im 1. Halbjahr 2022 betrug das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) 167,2 MEUR (H1 2021: 136,7 MEUR).
AUSBLICK FÜR 2022: ANSTIEG BEI UMSATZ UND ERGEBNIS ERWARTET
Wirtschaftsexperten gehen für die restlichen Monate des Jahres 2022 aufgrund des anhaltenden Kriegs in der Ukraine, der Energiekrise in Europe sowie der unverändert angespannten Situation bei den internationalen Lieferketten von einer weiteren Verlangsamung der globalen Konjunktur aus. Insbesondere für Europa wird eine Abschwächung erwartet.
Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist die Projekt- und Investitionstätigkeit in den von ANDRITZ bedienten Industrien weiterhin gut. ANDRITZ bietet ein breites Produktportfolio nachhaltiger Lösungen (erneuerbare Energie, Recycling, Biokraftstoffe etc.), die die Kunden zur Erreichung der eigenen ESG-Ziele benötigen. Die erhöhte Nachfrage aus diesem Bereich wirkt der gesamtwirtschaftlichen Eintrübung entgegen.
Für das Gesamtjahr 2022 bestätigt ANDRITZ deshalb die anlässlich der Bekanntgabe der Ergebnisse für das 1. Quartal 2022 veröffentlichte Finanz-Guidance und rechnet aus heutiger Sicht sowohl bei Umsatz als auch EBITA und Konzernergebnis mit einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
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ANDRITZ-GRUPPE
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ liefert ein breites Portfolio an innovativen Anlagen, Ausrüstungen, Systemen, Serviceleistungen und digitalen Lösungen für verschiedenste Industrien und Endmärkte. In allen seinen vier Geschäftsbereichen – Pulp & Paper, Metals, Hydro und Separation – zählt ANDRITZ zu den Weltmarktführern. Technologieführerschaft, globale Präsenz sowie Nachhaltigkeit sind die wesentlichen Eckpfeiler der auf langfristig profitables Wachstum ausgerichteten Unternehmensstrategie. Der börsennotierte Konzern hat rund 27,400 Beschäftigte und über 280 Standorte in mehr als 40 Ländern.
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