ANDRITZ legt im ersten Quartal 2023 bei Umsatz und Ergebnis erneut deutlich zu
- Auftragseingang mit 2,4 Milliarden Euro weiter auf hohem Niveau
- Positiver Ausblick für Gesamtjahr 2023 bestätigt
- Grüne Spitzentechnologie eröffnet neue Wachstumsfelder
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ ist trotz abflauender Weltkonjunktur mit unverändert hoher Wachstumsdynamik in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Umsatz und operatives Ergebnis legten im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres mit jeweils weit über 20 Prozent deutlich zu. Das Konzernergebnis verbesserte sich um fast 50 Prozent auf 104,5 Millionen Euro (MEUR). Der Auftragseingang erreichte mit 2,4 Milliarden Euro ein erfreuliches Niveau, lag allerdings 6,5 Prozent unter dem Wert im ersten Quartal 2022, als die Verbuchung von zwei Großaufträgen für einen außerordentlichen Spitzenwert gesorgt hatte.
Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Schönbeck erklärte: „ANDRITZ hat sich im ersten Quartal angesichts der sich abschwächenden Konjunktur, steigender Zinsen und Turbulenzen im Bankensektor außerordentlich wachstumsstark und widerstandsfähig präsentiert. Unser breites Portfolio an verfügbaren Zukunftstechnologien für die Transformation der Produktionsprozesse unserer Kunden in Richtung Nachhaltigkeit bildet ein stabiles Fundament für den weiteren Ausbau unserer globalen Marktposition.“
Die wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich im Berichtszeitraum wie folgt:
- Der Auftragseingang betrug 2.420,2 MEUR und lag damit um 6,5% unter dem hohen Wert im Vorjahresvergleichsquartal (Q1 2022: 2.588,6 MEUR), in dem zwei Großaufträge verbucht wurden. Der Geschäftsbereich Metals konnte im Quartalsvergleich den Auftragseingang deutlich erhöhen.
- Der Auftragsstand per 31. März 2023 betrug 10.407,8 MEUR und ist damit gegenüber 2022 (31. Dezember 2022: 9.976,5 MEUR) angestiegen.
- Der Umsatz lag mit 1.962,6 MEUR um 28,5% über dem Wert des Vorjahresvergleichsquartals (Q1 2022: 1.526,9 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche konnten den Umsatz im Jahresvergleich deutlich steigern.
- Das operative Ergebnis (EBITA) erhöhte sich im Gleichschritt mit dem Umsatz und erreichte im ersten Quartal 2023 mit 158,5 MEUR ein sehr erfreuliches Niveau (+29,6% versus Q1 2022: 122,3 MEUR). Die Rentabilität der Gruppe (EBITA-Marge) erhöhte sich leicht auf 8,1% (Q1 2022: 8,0%).
- Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich deutlich auf 104,5 MEUR (Q1 2022: 71,5 MEUR).
Finanzvorstand Norbert Nettesheim sagte: „Insbesondere der starke Anstieg unseres operativen Ergebnisses ist erfreulich und zeigt, dass ANDRITZ weiterhin profitabel wächst. Besonders positiv ist die anhaltende Verbesserung der Profitabilität im Geschäftsbereich Metals mit der Schuler Group.“
ANDRITZ bestätigt nach dem erfolgreichen ersten Quartal den bereits veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr 2023. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis sollen im Gesamtjahr über dem Niveau von 2022 liegen.
Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Schönbeck: „Wir beobachten in allen unseren Geschäftsbereichen eine anhaltend rege Projektaktivität und ein weiterhin lebhaftes Investitionsinteresse unserer Kunden. Dabei sind wir zuversichtlich, dass unsere neuen Produkte wie Anlagen zur CO2-Abscheidung, zur Produktion von grünem Wasserstoff und für die Batteriefertigung besonders zum Wachstum beitragen werden.“
- Ende -
ANDRITZ-GRUPPE
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ liefert ein breites Portfolio an innovativen Anlagen, Ausrüstungen, Systemen, Serviceleistungen und digitalen Lösungen für verschiedenste Industrien und Endmärkte. Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftsstrategie und der Unternehmenskultur. Mit seinem umfangreichen Portfolio an nachhaltigen Produkten und Lösungen möchte ANDRITZ den größtmöglichen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten und seinen Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele helfen. In allen seinen vier Geschäftsbereichen – Pulp & Paper, Metals, Hydro und Separation – zählt ANDRITZ zu den Weltmarktführern. Technologieführerschaft und globale Präsenz sind wesentliche Eckpfeiler der auf langfristig profitables Wachstum ausgerichteten Unternehmensstrategie. Der börsennotierte Konzern hat rund 29.700 Beschäftigte und über 280 Standorte in mehr als 40 Ländern.