ANDRITZ mit weiterem Anstieg der Ergebnisse im 3. Quartal 2023
- Umsatz steigt um 11%, Konzernergebnis um 27% und EBITA um 16% gegenüber Q3 2022.
- Auftragseingang sinkt gegenüber Q3 2022 aufgrund des Ausbleibens von Großaufträgen. Auftragsstand weiterhin auf hohem Niveau.
- Positiver Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt.
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erzielte im dritten Quartal 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutliche Zuwächse bei Umsatz, EBITA und Konzernergebnis. Damit setzte der Konzern die positive Entwicklung der letzten Quartale fort.
Der Auftragseingang lag insgesamt unter dem Niveau des Vorjahresvergleichsquartals, das einen Großauftrag für eine Zellstofffabrik enthalten hatte. In den Geschäftsbereichen Hydro, Metals und Separation konnte der Auftragseingang gesteigert werden. Sehr erfreulich entwickelte sich der Auftragseingang für nachhaltige Lösungen und Produkte.
Nachdem im zweiten Quartal 2023 mit einem Engineering-Auftrag der Einstieg in den Markt für grünen Wasserstoff gelungen war, konnte ANDRITZ im dritten Quartal den ersten Auftrag für eine Komplettanlage in diesem Bereich verbuchen. Der deutsche Stahlkonzern Salzgitter beauftragte ANDRITZ im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms mit der Lieferung einer der europaweit größten Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff.
Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG, erklärte: „Unsere Produkte und Lösungen für die grüne Transformation der Wirtschaft tragen immer stärker zu unserem Auftragseingang bei. Wir erweitern diese Produktpalette kontinuierlich und bekräftigen damit unser Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit. Das solide Wachstum unserer Serviceumsätze hat sich im dritten Quartal fortgesetzt und zur weiteren Stabilisierung unseres Geschäfts beigetragen.“
Die wesentlichen Finanzkennzahlen der Gruppe:
- Der Auftragseingang im dritten Quartal 2023 betrug 1.803,5 MEUR und lag damit um 32,8% unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Q3 2022: 2.683,4 MEUR). Die Geschäftsbereiche Metals, Hydro und Separation konnten ihren Auftragseingang jeweils gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal steigern. Im Geschäftsbereich Pulp & Paper ging der Auftragseingang gegenüber Q3 2022 jedoch deutlich zurück, da in jenem Quartal ein Großauftrag für eine komplette Zellstoffanlage verbucht worden war.
- Der Auftragsstand zum 30. September 2023 betrug 10.361,2 MEUR und erhöhte sich damit um 3,9% gegenüber Ultimo 2022 (9.976,5 MEUR).
- Der Umsatz im dritten Quartal 2023 erreichte 2.104,1 MEUR und lag damit deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (+11,3% vs. Q3 2022: 1.890,8 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche verzeichneten im Jahresvergleich eine deutliche Umsatzsteigerung. Der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2023 lag mit 6.213,1 MEUR ebenfalls deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres (+19,3% vs. Q1-Q3 2022: 5.207,8 MEUR).
- Das EBITA betrug im dritten Quartal 2023 176,4 MEUR und lag damit deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (+15,6% vs. Q3 2022: 152,6 MEUR). Das EBITA in den ersten drei Quartalen 2023 betrug 509,0 MEUR (+19,5% vs. Q1-Q3 2022: 425,8 MEUR). Die Rentabilität (EBITA-Marge) ist mit 8,4% im dritten Quartal 2023 gegenüber dem dritten Quartal 2022 (8,1%) angestiegen.
- Das Konzernergebnis (vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich im dritten Quartal 2023 deutlich auf 124,6 MEUR (+26,6% vs. Q3 2022: 98,4 MEUR). In den ersten drei Quartalen 2023 betrug das Konzernergebnis (vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) 346,1 MEUR (Q1-Q3 2022: 262,3 MEUR) und lag damit um 31,9% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 bestätigt ANDRITZ den zum 1. Halbjahr 2023 veröffentlichten Ausblick und erwartet aus heutiger Sicht einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg sowie eine stabile Rentabilität (EBITA-Marge).
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ANDRITZ-GRUPPE
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ liefert ein breites Portfolio an innovativen Anlagen, Ausrüstungen, Systemen, Serviceleistungen und digitalen Lösungen für verschiedenste Industrien und Endmärkte. Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftsstrategie und der Unternehmenskultur. Mit seinem umfangreichen Portfolio an nachhaltigen Produkten und Lösungen möchte ANDRITZ den größtmöglichen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten und seinen Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele helfen. In allen seinen vier Geschäftsbereichen – Pulp & Paper, Metals, Hydro und Separation – zählt ANDRITZ zu den Weltmarktführern. Technologieführerschaft und globale Präsenz sind wesentliche Eckpfeiler der auf langfristig profitables Wachstum ausgerichteten Unternehmensstrategie. Der börsennotierte Konzern hat rund 29.800 Mitarbeiter und über 280 Standorte in mehr als 40 Ländern.