ANDRITZ meldet stabile Ergebnisse für das 1. Quartal 2024
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ verzeichnete im 1. Quartal 2024 eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung.
Der Umsatz ging leicht zurück, doch die Rentabilität blieb stabil und das Konzernergebnis stieg im Vergleich zum 1. Quartal 2023 leicht an. Während der Auftragseingang insgesamt unter dem hohen Niveau des Vorjahresquartals lag, konnte bei grünen Technologien ein Anstieg verzeichnet werden.
Vorstandsvorsitzender Joachim Schönbeck erklärte: „Angesichts des zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds sind wir mit unserer Geschäftsentwicklung im ersten Quartal zufrieden. Der Wachstumstrend bei unseren grünen Produkten und im Servicegeschäft zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Der Umsatz der Gruppe betrug 1.886 MEUR, ein Rückgang von 4% gegenüber dem Referenzquartal des Vorjahres. Die EBITA-Marge blieb mit 8,1% auf dem Niveau von Q1 2023, das Konzernergebnis stieg gegenüber Q1 2023 um 1,6%.
Der Auftragseingang betrug 1.950 MEUR, ein Rückgang von 19% gegenüber Q1 2023. Während der Auftragseingang im Servicegeschäft gut war, war die Nachfrage nach Neuanlagen in den bedienten Branchen sehr schwach.
Die wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich im Berichtszeitraum wie folgt:
- Der Auftragseingang betrug 1.950,3 MEUR und lag damit um 19,4% unter dem sehr hohen Wert des Vergleichsquartals des Vorjahres (Q1 2023: 2.420,2 MEUR), der einige Großaufträge in den Geschäftsbereichen Pulp & Paper und Metals enthalten hatte. Der Auftragseingang entwickelte sich in den einzelnen Geschäftsbereichen sehr unterschiedlich. Während Environment & Energy und Hydropower einen deutlichen Anstieg des Auftragseingangs um 30,5% bzw. 15,9% gegenüber Q1 2023 erzielten, ging dieser in den Bereichen Metals (-47,8%) und Pulp & Paper (-33,7%) deutlich zurück.
- Der Auftragsstand per 31. März 2024 betrug 10.002,7 MEUR und ist damit gegenüber ultimo 2023 angestiegen (31. Dezember 2023: 9.872,6 MEUR).
- Der Umsatz zeigte sich resilient und lag mit 1.886,4 MEUR um 3.9% leicht unter dem Wert des Vergleichsquartals des Vorjahres (Q1 2023: 1.962,6 MEUR). Während Environment & Energy und Metals im Vergleich zu Q1 2023 um 4,8% bzw. 4,2% zulegen konnten, gingen die Umsätze in den Bereichen Hydropower und Pulp & Paper um 15% bzw. 6,2% zurück.
- Das operative Ergebnis (EBITA) erreichte im ersten Quartal 2024 152,4 MEUR (-3,8% versus Q1 2023: 158,5 MEUR). Die Rentabilität der Gruppe (EBITA-Marge) blieb mit 8,1% auf dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahres (Q1 2023: 8,1%).
- Das Konzernergebnis (vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich auf 104,1 MEUR (Q1 2023: 102,5 MEUR).
- Der operative Cashflow erhöhte sich gegenüber Q1 2023 (-31,4) aufgrund von Verbesserungen im Nettoumlaufvermögen deutlich auf 285,3 MEUR.
Vor dem Hintergrund des globalen wirtschaftlichen Umfelds rechnet ANDRITZ nicht mit einer raschen Erholung der Märkte und hat seinen Ausblick angepasst. Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2024 einen stabilen Umsatz und eine stabile Rentabilität (EBITA-Marge).
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ANDRITZ-GRUPPE
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ liefert ein breites Portfolio an innovativen Anlagen, Ausrüstungen, Systemen, Serviceleistungen und digitalen Lösungen für verschiedenste Industrien und Endmärkte. Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftsstrategie und der Unternehmenskultur. Mit seinem umfangreichen Portfolio an nachhaltigen Produkten und Lösungen möchte ANDRITZ den größtmöglichen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten und seine Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützen. In allen seinen vier Geschäftsbereichen – Pulp & Paper, Metals, Hydropower und Environment & Energy – zählt ANDRITZ zu den Weltmarktführern. Technologieführerschaft und globale Präsenz sind wesentliche Eckpfeiler der auf langfristig profitables Wachstum ausgerichteten Unternehmensstrategie. Der börsennotierte Konzern hat rund 30.000 Mitarbeitende und über 280 Standorte in mehr als 80 Ländern.