- 30% Reduktion der Häufigkeit von Arbeitsunfällen pro Jahr
Ende 2023: 7%
- Unter 4,5% Mitarbeiterfluktuation aufgrund freiwilliger Abgänge bis Ende 2025
Ende 2023: 5%
- 20% Frauenanteil in der Belegschaft bis Ende 2025
Ende 2023: 17%
Als weltweit führender Anbieter hochmoderner Großanlagen ist es unser Ziel, die Nachhaltigkeitstransformation in der Energieerzeugung sowie auch der Fertigung voranzutreiben, die Kreislaufwirtschaft zu stärken und dem ökologischen Wandel den Weg zu ebnen.
Wir möchten in den von uns bedienten Märkten zu den Besten im Bereich Nachhaltigkeit gehören und für unsere Stakeholder den größtmöglichen Mehrwert schaffen. Dabei liegt unser Fokus auf einer verantwortungsvollen Unternehmensführung, die eine sichere und lebenswerte Zukunft für die Gesellschaft, unsere Angestellten sowie alle Stakeholder gewährleistet.
Darüber hinaus arbeiten wir an der Entwicklung nachhaltiger und langlebiger Produkte, die einen Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen, zum Umweltschutz sowie zur Eindämmung des Klimawandels leisten.
Nachhaltige Entwicklung basiert auf dem Verständnis und der Berücksichtigung unterschiedlicher Sichtweisen sowie der kontinuierlichen Analyse wichtiger Themen. Bereits im Jahr 2019 hat ANDRITZ seine erste Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt, die seither wiederholt geprüft und aktualisiert wurde.
ANDRITZ bekennt sich zu einer aktiven Kommunikations- und Informationspolitik, um einen transparenten und vertrauensvollen Dialog mit allen Stakeholdern sicherzustellen.
Die wichtigsten Stakeholder von ANDRITZ sind:
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Kunden
- Lieferanten
- Aktionärinnen und Aktionäre
- Presse und Medien
- die Wissenschafts- und Forschungsgemeinschaft
- Regierungen und Behörden
- Nichtregierungsorganisationen (NGOs)
Zu den wichtigsten Themen in Bezug auf die Geschäftsaktivitäten von ANDRITZ und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft bzw. die Entscheidungen von Stakeholdern bei Geschäften mit ANDRITZ zählen:
ANDRITZ arbeitet zurzeit an einer aktualisierten Wesentlichkeitsanalyse, in der die neuen Anforderungen der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) berücksichtigt werden.
Unser Nachhaltigkeitsprogramm „We Care” umfasst alle aktuellen Aktivitäten mit Nachhaltigkeitsbezug sowie alle neuen Maßnahmen, Ziele und Pläne. Die Grundlage von We Care bilden hierbei drei zentrale Themen: Digitalisierung und Innovation, Stakeholder Management und Corporate Compliance. Besonders in diesen Bereichen wollen wir höchste Standards sicherstellen und uns im Sinne weltweiter Best Practice kontinuierlich verbessern.
Diese drei Themen liegen ebenfalls unserem Engagement in Bezug auf Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung – kurz ESG (Environmental, Social, Governance) – zugrunde. Die ESG-Ziele von ANDRITZ widmen sich strategisch jenen Gebieten, in denen wir am meisten bewirken und den größten Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten können. Daher haben wir für unsere Schwerpunktbereiche ambitionierte Ziele gesetzt.
Eines der wichtigsten Ziele von ANDRITZ ist die Minimierung der Umweltauswirkungen unserer Geschäftsaktivitäten. In diesem Sinne wollen wir nicht nur unsere Treibhausgasbilanz (Scope 1+2-Emissionen) bis Ende 2025 im Vergleich zu 2019 halbieren, sondern auch unseren Wasserverbrauch und die Abfallmenge deutlich reduzieren.
Darüber hinaus unterstützt ANDRITZ mit Nachhaltigkeitslösungen und -produkten seine Kunden dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Bis Ende 2025 will das Unternehmen mehr als die Hälfte des Umsatzes mit nachhaltigen Produkten und Lösungen generieren.
Ziel | Messwert | Vergleichsjahr 2019 | 2021 | 2022 | 2023 | Ziel 2025 |
Reduktion der CO2-Emissionen um 50% (Scope 1+2)* | Tonnen CO2e/MEUR Umsatz | 28,1** | 29,3** | 18,6** | 18,0 (entspricht -35,9% zu 2019) | 14,0** |
Reduktion des Wasserverbrauchs um 10%* | m3/MEUR Umsatz | 158,3 | 180,6 | 153,6 | 130,6 (entspricht -17,5% zu 2019) | 142,5 |
Reduktion der Abfallmenge um 10%* | Tonnen/MEUR Umsatz | 10,7 | 7,8 | 7,0 | 8,7 (entspricht -18,7% zu 2019) | 9,6 |
Umsatzsteigerung aus nachhaltigen Lösungen und Produkten auf über 50% des Umsatzes | % Gesamtumsatz | 46*** | 42 | 45 | 45 | >50 |
Hinweis: Es wurden nur die Umsätze der einbezogenen Standorte berücksichtigt.
* Verglichen mit dem Jahr 2019
** Die Werte wurden aufgrund eines falschen CO2-Faktors angepasst.
*** Der Wert bezieht sich auf das Jahr 2020, da für 2019 keine vergleichbaren Daten verfügbar sind.
Auf dem Gebiet Soziales verfolgt ANDRITZ zwei Ziele: Arbeitsunfälle zu vermeiden und ein noch attraktiverer Arbeitgeber zu werden.
In diesem Sinne möchten wir die Häufigkeit von Unfällen, die zu Arbeitsausfällen führen, im Vergleich zum Vorjahr wesentlich reduzieren.
Gleichzeitig soll die Mitarbeiterfluktuation gesenkt und der Frauenanteil in der Belegschaft erhöht werden.
Im Sinne verantwortungsvoller Unternehmensführung ist es unser Ziel, die Risiken für ANDRITZ zu minimieren und die Einhaltung von Vorschriften im Unternehmen kontinuierlich zu verbessern. Spezielles Augenmerk liegt hierbei auf dem nachhaltigen Management der Lieferkette.
In jedem unserer Fokusbereiche konnten wir wirksame Maßnahmen umsetzen, um unsere ESG-Ziele zu erreichen.
Standortübergreifende Zertifizierung:
Darüber hinaus sind alle Produkte und Verfahren intern und extern zertifiziert (Maschinenrichtlinie, ASME, GB 150, ISO 3834, ANSI, EN, DIN und ISO-Normen). Somit erfüllen sie die höchsten Standards und werden regelmäßig auf mögliche Auswirkungen auf Gesundheit, Sicherheit und Umwelt überprüft.
Standards und Initiativen:
ANDRITZ wird von folgenden ESG-Ratingagenturen in regelmäßigen Abständen bewertet: