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Das Geschäftsjahr 2021 auf einen Blick

Rekordwerte bei Auftragseingang, Ergebnis und Rentabilität

AUFTRAGSEINGANG

Der Auftragseingang der ANDRITZ-GRUPPE entwickelte sich 2021 sehr erfreulich und erreichte mit 7.880 MEUR einen neuen Rekordwert (+29% gegenüber 2020: 6.108 MEUR). Alle vier Geschäftsbereiche konnten den Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern und wichtige Referenzaufträge gewinnen.

Einheit

2021

2020

+/-

Pulp & Paper

MEUR

3.774,7

2.961,1

+27,5%

Metals

MEUR

1.778,8

1.143,6

+55,5%

Hydro

MEUR

1.565,2

1.335,4

+17,2%

Separation

MEUR

761.0

667.9

+13.9%


UMSATZ

Der Umsatz der Gruppe betrug 6.463 MEUR und lag damit nur geringfügig unter dem Rekordwert des Vorjahres (-4% gegenüber 2020: 6.700 MEUR).

Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf den Geschäftsbereich Pulp & Paper zurückzuführen, der im Vorjahr einige Großaufträge abwickelte, die im Berichtsjahr nur mehr wenig umsatzwirksam waren. Der Umsatz im Geschäftsbereich Metals war durch den verringerten Auftragseingang im Geschäftsjahr 2020 ebenfalls rückläufig. Die Umsätze in den Geschäftsbereichen Hydro und Separation verzeichneten im Jahresvergleich einen leichten Anstieg.

Einheit

2021

2020

+/-

Pulp & Paper

MEUR

3.070,6

3.339,0

-8,0%

Metals

MEUR

1.366,1

1.420,5

-3,8%

Hydro

MEUR

1.345,1

1.296,0

+3,8%

Separation

MEUR

681,2

664,1

+5,8%


AUFTRAGSSTAND

Der Auftragsstand der ANDRITZ-GRUPPE per 31. Dezember 2021 betrug 8.166 MEUR und lag damit um 21% über dem Vorjahresvergleichswert (31. Dezember 2020: 6.774 MEUR). Alle Geschäftsbereiche verzeichneten im Jahresvergleich einen Anstieg des Auftragsstands.

ERGEBNIS

Trotz des im Jahresvergleich etwas niedrigeren Umsatzes erhöhte sich das operative Ergebnis (EBITA) der Gruppe deutlich und erreichte mit 547 MEUR einen neuen Rekordwert. Es lag damit signifikant über dem Vorjahresvergleichswert (2020: 392 MEUR), der Sondereffekte – insbesondere Rückstellungen für kapazitive Anpassungen – von insgesamt rund 79 MEUR beinhaltete (vor allem für die Bereiche Metals Forming und Hydro sowie in geringerem Maße auch für die anderen Geschäftsbereiche).

Damit einhergehend stieg die Rentabilität (EBITA-Marge) deutlich auf 8,5% (2020: 5,8%). Dies ist im Wesentlichen auf die unverändert sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung der Geschäftsbereiche Pulp & Paper und Separation zurückzuführen. Darüber hinaus führten die im Jahr 2020 gesetzten Kostenanpassungsmaßnahmen in den Geschäftsbereichen Metals und Hydro zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung.

VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR

Die Bilanzsumme betrug 7.673 MEUR (31. Dezember 2020: 7.057 MEUR), die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 20,4% (31. Dezember 2020: 17,8%).

Die Bruttoliquidität per 31. Dezember 2021 betrug 1.838 MEUR (per ultimo 2020: 1.719 MEUR), die Nettoliquidität erhöhte sich deutlich auf 703 MEUR (per ultimo 2020: 421 MEUR).